Der erste Punkt unserer diesjährigen Interrail war Sibiu (Hermannstadt), dorthin gelangten wir mit dem Nachtzug von Wien. Als wir mit Verspätung (das wohl normalste in Rumänien) um kurz vor 11 in Sibiu ankamen, hätte ich am liebsten als erstes eine Dusche gehabt, allerdings waren wir noch nicht an unserem Tagesziel angekommen. Deshalb begannen wir sofort unsere Tour durch die Stadt.


Nach einer kleinen Runde durch die Stadt entschlossen wir uns aber doch ein Frühstück einzunehmen. Dafür setzten wir uns ins Café Einstein, wo wir uns ein großes Frühstück genehmigten, das im Vergleich zu Österreich sehr billig war, obwohl wir am Piata Mica saßen, wo die Cafés für rumänische Verhältnisse schon eher teuer sind. Ein großes Frühstück inklusive Orangensaft und Heißgetränk kostet dort beispielsweise umgerechnet unter 5€.

Sibiu liegt in Siebenbürgen und hat eine wunderschöne Altstadt mit vielen verwinkelten Gässchen und mehreren großen Plätzen, die von Cafés, Märkten und Sehenswürdigkeiten geziert werden.

Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten:

  • Altes Rathaus
    Das alte Rathaus ähnelt ein bisschen einer Kirche, da es einen großen Turm hat. Der Schein trügt allerdings, denn bei dem Gebäude handelt es sich um einen Ort, der 500 Jahre lang das Rathaus von Sibiu war. Der Turm bietet allerdings einen tollen Aussichtspunkt über die ganze Stadt. Wirklich sehenswert! Der Eintritt auf den Turm kostet, wenn ich mich richtig erinnere auch nur 2 Lei (4,5 Lei = 1€). Der Aufstieg lohnt sich auf alle Fälle, allerdings gibt es nur Fenster, durch die man auf die Stadt blicken kann und keinen Freiluft-Aussichtspunkt.
  • Deutsches Gymnasium
    Eine weitere Sehenswürdigkeit ist das deutsche Gymnasium. Ich habe noch nicht so recht verstanden, was so besonders an dem Gebäude ist, aber es zählt auf jeden Fall zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten. Bei einer Runde durch die Stadt kann man es fast nicht verpassen, da es sich direkt bei der evangelischen Kirche befindet.
  • evangelische Stadtpfarrkirche
    Die Kirche ist wirklich riesig, allerdings haben wir sie nicht betreten, sie ist aber innen auch nicht anders als andere evangelische Kirchen. Von außen wirkt sie allerdings sehr imposant und man sieht sie auf jeder Ansichtskarte.
  • Lügenbrücke
    Diese Brücke befindet sich wie auch unser Frühstückscafé am Piata Mica. Sie soll einstürzen, wenn ein Lügner sie betritt. Sie verbindet einen Teil der Stadt mit der Stadtpfarrkirche.
  • Hallerhaus
    Das Haus befindet sich auf dem Piata Mica, ist ein Gebäude im Renaissance-Stil und wurde von Peter Haller im 16. Jahrhundert umgebaut (daher auch der Name).
  • und noch einige weitere, die wir nicht angeschaut haben

Ein Geheimtipp:

  • die orthodoxe Kirche
    Ein bisschen abgelegen von all den anderen Sehenswürdigkeiten befindet sich eine große, schöne, orthodoxe Kirche. Da wir noch ein bisschen Zeit hatten, schlug ich vor sie auch von innen zu besichtigen und wir wurden auf keinen Fall enttäuscht. Die Kirche ist richtig schön und auch einmal etwas anderes.

Ich muss sagen, Sibiu hat mich echt total überzeugt und gefällt mir super. Eine richtig schöne Stadt! Ich kann nur empfehlen eine Runde durch die Altstadt zu spazieren und die Atmosphäre zu genießen. Das alles geht sich aber auf alle Fälle in 4 Stunden aus 🙂

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