Wie ihr wahrscheinlich schon aus meinem vorletzten Beitrag wisst, war ich von 26. bis 29. Mai mit meiner Mama in Berlin und es war eine richtig coole Reise.


Für uns beide war es die erste Berlinreise und wir waren deshalb total gespannt und neugierig auf die Stadt. Außerdem sind wir – glaube ich – noch nie nur zu zweit verreist, also war auch das eine Premiere.
Am Donnerstag ging es schon früh morgens los, denn unser Flug ging um 7:20 Uhr in Wien-Schwechat, davor mussten wir aber noch mit der U-Bahn und der S-Bahn zum Flughafen kommen und unseren Koffer abgeben. Durch unseren frühen Flug hatten wir aber auch noch richtig viel vom Tag in Berlin. Obwohl wir so früh ankamen, war unser Hotelzimmer im Scandic Hotel Potsdamer Platz schon bereit, was echt ein riesiger Pluspunkt für mich ist. Dadurch konnten wir uns noch in Ruhe umziehen und ganz kurz auch von der Reise erholen und nebenbei noch die im Zimmerpreis inkludierte Minibar leeren. Dann ging es aber auch schon weiter: Zu Fuß marschierten wir zum rund 500 Meter entfernten Potsdamer Platz und stiegen dort in die U-Bahn ein, mit der wir zum Alexanderplatz fuhren. Dort angekommen waren wir zuerst einmal überwältigt wie groß ein Platz sein kann haha. Aber auf diesem großen Platz beziehungsweise in seiner Umgebung gibt es natürlich auch viel zu sehen: den ca 350 Meter hohen Fernsehturm, die leider gerade in Renovierung befindliche und deshalb umzäunte Marienkirche, das rote Rathaus und den Neptunbrunnen beispielsweise. Nachdem wir den Alexanderplatz einmal vollständig umrundet hatten, war auch schon Zeit fürs Mittagessen bei Vapiano. Ich habe seit Langem einmal wieder eine Pizza dort gegessen und sie war wie immer echt lecker. Allerdings musste ich für Vapiano-Verhältnisse recht lange warten. Nach unserer Pause ging es weiter zum Brandenburger Tor, was ich ziemlich beeindruckend fand. Dann spazierten wir noch weiter bis zum Reichstagsgebäude, bevor wir wieder zurück zum Brandenburger Tor gingen und uns dort mit einem warmen „Starbucks“-Getränk aufwärmten. Dieser Tag war nämlich eindeutig der kälteste unserer Reise und fühlte sich wirklich nicht wie ein Tag Ende Mai an. Nach unserem „Starbucks“-Besuch gingen wir  die rund 1,5 km lange Alleeweiter zur Siegessäule und fuhren von dort dann mit Bus und U-Bahn ins Hotel. Nach einer kurzen Pause holten wir uns in einem nahe gelegenen Supermarkt noch ein paar Snacks und Früchte fürs Abendessen, die wir nach einer kurzen Trainingseinheit im hoteleigenen Gym verspeisten. Todmüde aber voller neuer Eindrücke fielen wir schon bald in den Tiefschlaf.

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Der nächste Tag startete für mich bereits um 6:45 mit einem 6 km Lauf durch den Tiergarten, am Brandenburger Tor und der Siegessäule vorbei. Die Runde war echt toll und hauptsächlich im Grünen zu laufen, was mich besonders gefreut hat. Danach gingen wir in eine kleine Bäckerei frühstücken, schauten uns das Holocaust-Denkmal an und entschieden uns dann für eine Hop-on Hop-off Bustour. Solche Touren sind echt super, da man einen Überblick über die Stadt bekommt und an fast allen Sehenswürdigkeiten vorbeifährt. Der erste Stopp, bei dem wir auch ausstiegen wir am Kurfürstendamm, wo wir ein bisschen durch die Geschäfte schauten uns dann aber recht bald wieder auf den Weg zur Busstation machten und direkt eine Station weiter zum KadeWe (Kaufhaus des Westens) fuhren. Mich hat es ein bissi an Kastner & Öhler in Graz erinnert, nur, dass es einfach viiiiiel viiiel größer ist und es noch viel mehr Marken und ein eigenes Stockwerk für Speisen und Getränke gibt. Danach ging es mit dem Bus weiter zum Checkpoint Charlie. Dort schauten wir uns eine kleine Ausstellung zum Mauerthema an und meine Mama kaufte mir eine Nutellacrepe. 🙂 Zu Fuß ging es dann weiter zur Niederkirchnerstraße, wo ebenfalls ein noch relativ gut erhaltenes Stück Mauer steht und wo sich außerdem die „Topographie des Terrors“ befindet. Das ist eine Ausstellung zur NS- Zeit, die ich wirklich total spannend und richtig gut gemacht finde. Auf dem Weg dorthin haben wir auch noch ein richtig süßes Geschäft entdeckt, das den Namen Frau Tonis Parfum trägt. Dort hat meine Mama dann am nächsten Tag auch noch ein Parfum für meine Schwester Toni besorgt. Nach unserem Besuch der Topographie des Terrors schauten wir uns noch einen kleinen DDR-Wachturm an und gingen dann noch kurz in die „Mall of Berlin“. Danach kehrten wir ins Hotel zurück, wo wir nach einer kurzen Pause auch schon auf die Terrasse zum BBQ gingen. Es war richtig lecker und zusätzlich zu gegrilltem Fleisch und Gemüse gab es noch ein Salat- sowie ein Dessertbuffet.

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Für den nächsten Tag haben wir uns ausnahmsweise nicht so viel vorgenommen. Der Tag startete mit einem leckeren Frühstück bei Balzac Coffee am Potsdamer Platz. Am Vormittag kauften wir bei Olymp und Hades am Alexanderplatz jeder etwas ein und erkundeten das Nikolaiviertel, das mich persönlich ein bisschen an München erinnert und fuhren weiter zum Hackeschen Markt und den Hackeschen Höfen. Wir schlenderten ein bisschen herum und in einem süßen Café bestellte ich mir dann noch eine Waffel. Der nächste Punkt auf unserer Liste war die Eastside Gallery. Die Gegend dort ist zwar eher gewöhnungsbedürftig, aber die Malereien und Zeichnungen auf der Mauer sind richtig toll. Das muss man auf jeden Fall gesehen haben! Wir gingen die ganze Mauer entlang, nur leider wird sie dort gerade renoviert und deshalb war fast überall eine Absperrung rundherum. Da wir beide schon recht müde waren, fuhren wir danach gleich ins Hotel zurück und ruhten uns ein wenig aus. Am Abend genossen wir noch unser letztes Abendessen in Berlin bei einem sehr guten kleinen Italiener gleich beim Hotel ums Eck.

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Am letzten Tag frühstückten wir direkt im Hotel, was echt super war. Das Buffet war riesig und es war wirklich für jeden was dabei. Es gab auch eine vegane Ecke und einen Korb mit glutenfreien Backwaren- echt top! Unser erster Punkt auf unserer to-do-Liste war der Mauerpark Flohmarkt, von dem wir schlussendlich beide total begeistert waren. Er ist nicht nur echt riesig, es gibt auch richtig coole Sachen zu kaufen.Ganz in der Nähe vom Mauerpark befindet sich die Gedenkstätte der Berliner Mauer,die wir uns natürlich auch nicht entgehen lassen konnten. Nachdem wir auch die Gedenkstätte und die Kapelle dort besucht hatten, fuhren wir in den Stadtteil Prenzlauer Berg, wo wir ein richtig gutes Mittagessen in einer schönen Gegend zu uns nahmen. Da wir noch immer ein bisschen Zeit hatten, fuhren wir noch einmal ins Nikolaiviertel auf einen Kaffee und dann nochmals zum Brandenburger Tor. Dort machten wir noch einmal Fotos, da das Wetter am ersten Tag ja leider nicht so schön war und die Fotos deshalb auch nicht so gut gelangen. Dann ging es auch schon zum Hotel, den Koffer abholen und zurück zum Flughafen.

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Die Reise war richtig, richtig cool! Berlin hat mir echt gut gefallen, weil es einfach so vielseitig ist und es überall etwas zu sehen gibt. Außerdem habe ich die Zeit mit meiner Mama sehr genossen und wir haben echt viele tolle Sachen gesehen und erlebt. Definitiv eine Reiseempfehlung von mir :)!

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