Nachdem wir uns Brasov angeschaut hatten, ging die Reise weiter nach Bukarest. Die Hauptstadt Rumäniens hat einiges zu bieten. In manchen Bereichen ähnelt die Stadt zwar Paris, aber trotzdem hat es mir in Bukarest um einiges besser gefallen.


Bukarest wird aufgeteilt in das Villenviertel, die Innenstadt und die im Süden liegenden Plattenbauten, wo einfachere Leute wohnen. Zudem gibt es noch das Romaviertel (Ferentari), wo wir nicht waren, da es auch nicht empfehlenswert ist dorthin zu gehen. Wenn man aber danach googelt findet man Bilder von verwahrlosten Mehrparteienhäusern mit riesigen Müllbergen davor. Generell sieht man aber in der Innenstadt in Bukarest weniger Roma, als ich gedacht hätte. Sicher, ein paar verkaufen Blumen oder andere Kleinigkeiten, aber sie sind mir nie unangenehm aufgefallen.

Da wir nur ungefähr 24 Stunden in Bukarest hatten, versuchten wir so viel wie möglich am ersten Tag anzuschauen. Dabei starteten wir mit einem Rundgang durch die Stadt, da unsere Ferienwohnung eine sehr zentrale Lage bot.

Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten:

  • Das Parlament
    Dieses Gebäude wird auch Haus des Volkes genannt und ist eines der größten Gebäude der Welt. Es ist wirklich beeindruckend und einfach riesig. Die Allee, die zum Parlament führt erinnert wie so einiges in Bukarest an Paris.
  • Das Dorfmuseum (Muzeul Satului Dimitrie Gusti)
    Meine absolute Lieblingsaktivität in Bukarest war auf jeden Fall das Dorfmuseum. Es befindet sich im Herestrau-Park, der ganz einfach mit der U-Bahn zu erreichen ist. Man kann sich das Dorfmuseum wie ein Dorf vorstellen, in dem man die verschiedensten Häuser aus verschiedenen Epochen und verschiedenen Teilen von Rumänien bewundern kann (eigentlich wie ein Freilichtmuseum). Dort hat es mir wirklich gut gefallen und der Eintritt war mit 4 Lei (mit Studentenausweis) wirklich sehr, sehr billig.
  • Der Herestrau-Park
    In den Herestrau-Park sind wir eigentlich nur gekommen, um uns das Dorfmuseum anzusehen. Der Park an sich hat aber auch einiges zu bieten. Er erinnert ein bisschen an den Prater in Wien und hat zusätzlich noch einen See. Dort kann man sich Boote ausborgen und eine Runde auf dem See drehen.
  • Athenäum
    Das Athenäum wurde erst Ende des 19. Jahrhunderts erbaut. Im Gebäude findet man das Konzerthaus. Von außen ist es sehr schön anzusehen und ein weiteres Highlight in Bukarest.
  • Arcul de Triomf
    Der Bogen, der wie der Triumphbogen in Paris aussieht, befindet sich beim Herestrau-Park. Er soll an das Erreichen der Selbstständigkeit des Landes erinnern.
  • Kloster/Kirche Stavropoleos
    Die Kirche befindet sich eigentlich mitten in der Stadt, ist ganz nett, aber meiner Meinung nach nichts Besonderes.
  • Das Königsschloss (Palatul Regal)
    Früher wohnte dort der König, heute befindet sich ein Museum in dem Palast. Auch Ceausescu nutzte seinerzeit das Schloss um zu den Leuten zu sprechen und musste schließlich von dort flüchten.
  • Die Kathedrale der Erlösung des Volkes
    Diese orthodoxe Kirche befindet sich auf einem Hügel, der polizeilich bewacht wird. Man kann aber ohne Probleme auf den Hügel gehen und sich die Kathedrale anschauen. Als wir dort waren, wurde gerade eine Messe gehalten, was ich persönlich total spannend fand, weil man sonst ja nicht oft dazu kommt Messen anderer Religionen mitzuerleben.
  • Der Justizpalast
  • Die Börse
  • Manastirea Antim
    Auf dieses Kloster sind wir eigentlich durch Zufall gestoßen, aber es ist wirklich schön und wenn man beim Parlament ist, zahlt es sich aus die paar Schritte dorthin zu gehen.
  • Leipziger Straße
    Die Straße befindet sich mitten in der Stadt und dort bzw. in dem Teil der Stadt befinden sich sehr viele Restaurants.
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Parlament, Haus des Volkes

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Herestrau Park

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Dorfmuseum / Muzeul Satului Dimitrie Gusti

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Arcul de Triomf

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Athenäum

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Stavropoleos Kirche

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Kloster Manastirea Antim

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Kathedrale zur Erlösung des Volkes/Catedrala Mântuirii Neamului Românesc

Essen in Bukarest- unser Lokaltipp:
Aubergine: ein wirklich nettes Restaurant, das sich zwar in der etwas touristischen Restaurantmeile befindet, aber auf keinen Fall enttäuscht. Hier gibt es wirklich für jeden etwas, ob Fleischesser, Vegetarier oder Veganer. Wie der Name schon sagt gibt es einige Gerichte mit Melanzani und anderen Gemüsesorten. Die Küche ist von mehreren Kulturen beeinflusst und kann sich echt sehen lassen. Die Speisekarte ist hier übrigens ein Tablet, bestellt wird aber trotzdem bei einem Kellner.

Unterkunft
Wie immer haben wir über Booking.com gebucht und uns diesmal für die Unterkunft „Bucharest Center View“ entschieden. Es war richtig toll, denn wir haben durch meinen Genius-Rabatt nur 11,50€ pro Person bezahlt. Die Wohnung war groß und mit Küche, Bad, Balkon mit super Ausblick und allem was dazugehört. Mit diesem Link spart ihr Bei Booking.com 10% auf eure Buchung.

Empfehlenswert, was wir aber nicht gemacht haben (Tipps, die ich außerdem noch bekommen habe):

  • Barcu cu bere: ein Lokal mit traditioneller rumänischer Küche. Dort sollte man allerdings reservieren, um einen Platz zu bekommen.
  • Cismigiu-Park: dort gibt es auch einen Teich und man kann sich günstig Ruderboote ausborgen
  • Primus-Pub
  • Walkabout free walking Tour durch die Altstadt

x eure unterschrift 2

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