Mit Mallorca verbindet mich eine lange Geschichte, denn schon vor Jahren habe ich hier gerne Urlaub gemacht. Damals war ich mit meinen Großeltern und meiner Schwester in Canyamel, diesmal war ich mit einer meiner besten Freundinnen, Julia, in Cala Ratjada.


Cala Ratjada befindet sich im Nordosten Mallorcas und hat nicht nur einen schönen Hafen, viele Restaurants, einige Clubs und Geschäfte, sondern auch tolle Strände und Buchten zu bieten. Wir haben diese Stadt ausgewählt, damit wir nicht unbedingt für unsere gesamte Reise ein Auto brauchen, denn dort findet man eigentlich alles, was man braucht. Die Stadt ist zwar keinesfalls ruhig, aber wir wollten auch ein bisschen das Nachtleben genießen und deshalb war das für uns genau passend.

Was wir gemacht haben und empfehlen oder auch nicht empfehlen können

  • Roadtrip
    An einem Tag haben wir uns bei Protours ein Auto ausgeborgt, einen Opel Adam um 53€ plus Tanken. Wir waren mit dem Auto und der Vermietung sehr zufrieden und haben auch einiges erlebt. Unser erster Halt auf unserem Roadtrip war Canyamel und eine kleine Wanderung dort, die ihr im nächsten Punkt findet. Danach suchten wir uns einen Supermarkt, deckten uns mit frischem Obst und Getränken ein und machten uns auf den Weg zum Cala Llombards, wo es leider überhaupt keinen Parkplatz gab und wir uns deshalb entschlossen gleich weiter zu fahren, als uns ins Getümmel zu stürzen.
    Weiter gings also zum Cala s’Almunia, den ich auf alle Fälle empfehlen kann. Dort haben wir sogar einen kleinen „Strand“ gefunden, wo nur wenige Leute waren und man entweder mit der Leiter ins Meer steigen oder direkt ins blaue Wasser springen konnte. Dort war es zwar steinig, aber (bis auf die Leiter) sehr naturbelassen und richtig richtig cool. Nach ein paar Stunden (?) setzten wir unsere Reise fort beziehungsweise traten langsam aber sicher den Rückweg nach Cala Ratjada an.
    Da wir Manacor auch noch anschauen wollten, machten wir dort Halt. Leider gibt es dort nicht viel zu sehen und so machten wir uns nach einer weiteren Supermarkt-Session auf den Heimweg. Manacor kann ich also nicht unbedingt empfehlen.

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  • Wandern
    Im Zuge unseres Roadtrips waren wir auch wandern. Da wir beide früher schon einmal in Canyamel waren, haben wir uns dazu entschieden zum Torre Nova des Cap Vermell hinaufzugehen. Auf dem Weg dorthin ist uns dann aufgefallen, dass wir in unseren früheren „Mallorca-Zeiten“ auch schon in der gleichen Appartement-Anlage, nämlich in den Golf Canyamel Appartements gewohnt haben, so ein lustiger Zufall. Der Weg rauf hat nicht länger als eine halbe Stunde gedauert, ist zwar steil aber von oben hat man den besten Ausblick.IMG_7656
  • Laufen
    In Cala Ratjada waren wir auch zweimal gemeinsam laufen. Einmal liefen wir von unserem Hotel am Meer entlang bis rauf zum Leuchtturm (Far de Capdepera) und das zweite Mal genau in die andere Richtung am Meer entlang bis wir anstanden. Beide Läufe waren sehr verschieden, einmal eher Trailrun und einmal ganz gemütlich ziemlich flach geradeaus, aber jeder Weg für sich war richtig toll.

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  • Nightlife
    Cala Ratjada hat einige Clubs und natürlich auch Bars zu bieten. Wir waren im „Physical“ und hatten eigentlich einen echt guten Abend, hatten Spaß und haben stundenlang getanzt. Leider wurden uns im Laufe des Abends K.O.-Tropfen verabreicht, Julia hat es stärker erwischt als mich, aber wir haben auf jeden Fall beide daraus gelernt, dass man niemandem vertrauen sollte, wenn es um Getränke geht. Die genauere Story dazu findet ihr in Julias Blogpost über unsere Reise.

Essen in Cala Ratjada

  • Am ersten Abend waren wir im O‘ Sole Mio, wo Julia auch schon früher mit ihrer Familie war. Deshalb wussten wir, dass das Essen auf jeden Fall gut sein musste. Ich muss sagen, es war wirklich super. Wir haben uns eine Vorspeise geteilt und danach hab‘ ich eine meiner Meinung nach ungewöhnliche, aber sehr gute Pizza mit Shrimps und Ziegenkäse gegessen. Ein Traum, ich sag’s euch.
  • Green Box
    Am zweiten Abend entdeckten wir unseren Restaurant-Favoriten. Das Lokal Green Box wurde uns empfohlen und wir waren sogar zwei Mal dort essen, da es uns sehr gut geschmeckt hat. Es ist ein vegetarisches Restaurant, nebenan befindet sich aber auch ein Tapas-Restaurant und wenn man unbedingt Fleisch möchte, kann man sich auch von dort etwas in die Green Box bringen lassen. Die Kellnerin dort war außerdem richtig lieb und hat sich immer große Mühe gegeben, dass alles passt. Beide Male haben wir uns Süßkartoffelsticks mit veganer Trüffelmayonnaise (mega nice) geteilt und ich habe einmal eine große Schüssel Salat mit Ziegenkäse, Tomaten und Champignons und einmal einen Ofenkartoffel mit Salat gegessen. Es war beide Male richtig gut und vor allem gesund und frisch.

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  • Udon
    Weiters haben wir auch noch das asiatische Restaurant Udon ausprobiert. Dort gabs für uns beide gebratene Nudeln und für mich als Vorspeise Gemüse-Gyozas. Das Lokal ist direkt neben dem Hotel, in dem wir gewohnt haben und gehört auch irgendwie dazu weshalb wir ein bisschen vergünstigt dort essen konnten. Es war sehr gut, nur leider mussten wir feststellen, dass wirklich wenige Leute dorthin gehen.

Unterkunft
Wir haben diesmal mit Urlaubspiraten gebucht und deshalb ein Pauschalangeboot genützt. Unser Shuttle mussten wir allerdings extra buchen, diesen Part der Reiseplanung hat allerdings Jules übernommen und über Shuttledirect gebucht. Das Hotel „COOEE“, das wir für unseren Aufenthalt wählten, befindet sich mitten in Cala Ratjada und war somit für unsere Pläne perfekt geeignet. Allgemein hat mir das Hotel sehr gut gefallen, es sieht sehr neu aus, die Zimmer und das Hotel insgesamt sind sehr schön und in Pastellfarben und Weiß gehalten. Was für mich auch ein großer Bonus ist das Frühstück. Das kann man hier nämlich nicht nur à la carte bestellen, sondern auch von 8 bis 13 Uhr genießen. Perfekt also, wenn man einmal länger schlafen möchte. Außerdem war es wirklich lecker und es gibt für jeden etwas, egal ob Veganer, Vegetarier oder Fleischesser. Was mir bei Hotels am wichtigsten ist, ist allerdings die Sauberkeit und auch in diesem Punkt wurden wir keinesfalls enttäuscht.

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Weitere Tipps:
Leider konnten wir einige Dinge, die wir gerne machen wollten nicht machen. Dennoch möchte ich euch diese Punkte nicht vorenthalten.

  • Cap de Formentor
    Dort war ich als ich früher auf Mallorca war schon einmal und kann es echt empfehlen. Die Straße nach oben ist zwar sehr kurvig und vielleicht ein bsischen gewöhnungsbedürftig, aber der Ausblick ist ein Traum und irgendwann möchte ich auf alle Fälle wieder einmal an diesen tollen Ort zurückkehren.
  • Arta
    Ich weiß noch, dass wir früher mit unseren Großeltern oft nach Arta gefahren sind. In dieser Stadt gibt es nämlich wöchentlich einen Markt, wo es von Obst und Gemüse, über Fisch bis hin zu Schmuck und Mode alles zu kaufen gibt.
  • Valldemossa
    Die Stadt sieht einfach wahnsinnig toll aus. Leider war ich noch nie dort, sie steht aber auf jeden Fall auf meiner Liste.
  • Palma de Mallorca
    In Palma waren wir diesmal nur am Flughafen, ich war aber schon einmal dort und kann mich erinnern, dass mir die Stadt total gefallen hat. Palma ist also ein weiterer Ort, an dem ich sicher einmal wieder sein möchte.

Unser Urlaub hatte zwar durch unser K.O.-Tropfen Erlebnis nicht nur Höhen, aber ansonsten war alles super und ich habe die Zeit richtig genossen. Wir haben ausgeschlafen, Sport gemacht, Blogposts geschrieben, gut gegessen, viel gelacht, gesungen und getanzt und einfach eine tolle Zeit gehabt.

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