21,1 Kilometer. So weit zu laufen hätte ich mir noch vor ein paar Monaten niemals zugetraut. Doch jetzt habe ich es geschafft und bin total stolz auf mich, auch wenn ich gern noch schneller gewesen wäre.


Anfang Mai bin ich das erste Mal 10 Kilometer beim Salzburg-Marathon gelaufen. Dort entschied ich mich, mich für den Graz Halbmarathon anzumelden. (ohne jemals mehr als 12 km gelaufen zu sein) Der Oktober schien noch in weiter Ferne zu sein, deshalb stresste mich das auch nicht weiter. Dazwischen lagen immerhin 5 mehr oder weniger laufintensive Monate. Je näher der Lauf kam, desto realistischer erschien es mir auch 21 Kilometer zu laufen. Mein längster Trainingslauf war dann 19 Kilometer lang und war auch richtig gut für meine Verhältnisse.

Am Vorabend des Halbmarathons entschied sich dann auch noch meine liebste Jules dazu mit zu laufen. Das freute mich natürlich total und somit waren die Bedingungen für den Lauf perfekt.
Das Wetter war zumindest beim Start dann auch besser als angekündigt.
Als ich am Start stand, war meine Nervosität der letzten Stunden zum Glück wie weggeblasen und ich startete wie immer ein bisschen zu schnell, aber es ging einfach total super. Nach einem Kilometer schauten Jules und ich uns total verwundert an, da der Kilometer so schnell vergangen war. Auch die nächsten paar Kilometer vergingen total schnell. Bis ca. Kilometer 8 liefen Jules und ich gemeinsam, wirklich fast im Gleichschritt. Da sie aber noch schneller konnte, verabschiedeten wir uns bei Kilometer 8 und ich lief alleine ein bisschen langsamer weiter. Bis Kilometer 13 ging es ganz gut weiter, aber zwischen Kilometer 13 und 15 hatte ich ein totales Tief und war auch extrem langsam 🙁 Danach ging es aber wieder so gut wie zuvor weiter, immer mit dem Ziel vor Augen, dass es ja nur mehr ein paar Kilometer sind.

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Leider lief ich wie immer mit Runtastic und wurde diesmal zum ersten Mal richtig enttäuscht von der App. Nicht nur, dass mir mein Handy 400 Meter vor dem Ziel schon sagte, der Halbmarathon sei beendet (was sich ja auf Überholen und Kurven laufen zurückführen lässt), sondern auch die Schrittfrequenz, die Höhenmeter und die Schrittlänge stimmten leider nicht. Schlussendlich finishte ich dann mit einer Zeit von 2:12:06. Ich hatte zwar mein Ziel unter 2:15 erreicht, aber ich weiß, dass noch mehr gegangen wäre. Von der Luft her, hätte ich noch länger in dem Tempo oder schneller weiterlaufen können, aber meine Beine machten einfach nicht mit. Ich bin trotz allem echt zufrieden und bin richtig stolz, dass ich es überhaupt geschafft habe. Der nächste Halbmarathon kommt bestimmt 🙂

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