Nach mittlerweile mehr als 3 Wochen Blogpause melde ich mich auch einmal zurück. Diese Pause war zwar nicht geplant, aber wenn ich einmal aus meinem eigenen Plan draußen bin, braucht es bei mir immer eine Zeit um wieder hinein zu finden. Jetzt ist es aber endlich so weit. Spät aber doch kommt jetzt also der vorletzte Teil meines Traveldiarys online.


Die vorigen Traveldiarys findet ihr hier (Nummer 1), hier (Nummer 2), hier (Nummer 3) und hier (Nummer 4).

Tag 18 – Faro, Sevilla
Gleich in der Früh ging es mit dem Zug nach Faro, wo wir dann mit dem Bus ans Meer fuhren. Der Strand an dem wir waren, war wirklich schön und mit einem ausgeborgten Sonnenschirm verbrachten wir ein paar angenehme Stunden am Strand. Außerdem waren die Wellen richtig hoch, was mir total gut gefiel. Deshalb waren wir für meine Verhältnisse ewig im Wasser. Nach einem leckeren Essen (Salat für mich, Burger für Marki) in einem der Lokale am Strand mussten wir allerdings auch schon wieder mit dem Bus zurück ins Zentrum von Faro. Mit einem Fernbus ging es dann weiter nach Sevilla, da es zwischen Faro und Sevilla nur eine unterbrochene Zugstrecke gibt. Vom Busbahnhof in Sevilla gingen wir zu Fuß zu unserem Hotel , das eine total zentrale Lage hat und echt schön war, obwohl wir nur 14 € pro Person bezahlten. Spät aber doch machten wir dann noch eine große Runde durch die Stadt und schauten uns fast alles Sehenswerte in der Innenstadt, wie beispielsweise die Kathedrale und den Metropol Parasol an. Nach einem Getränk in der letzten geöffneten Bar, fielen wir dann todmüde ins Bett.

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Tag 19 – Cordoba, Madrid
An diesem Tag wurde wieder einmal ein bisschen länger geschlafen. Erst um die Mittagszeit fuhren wir nach Cordoba, wo es extrem heiß war und auch schon überall Palmen waren. Auf dem Weg vom Bahnhof zur Mezquita kaufte ich mir noch einen zusätzlichen Bikini für die restliche Reise. Dann wurde die Mezquita besichtigt, allerdings nicht gemeinsam, denn mit den großen Rucksäcken durften wir nicht hinein, weshalb zuerst einer hineinging und der andere inzwischen auf die Rucksäcke schauen musste. Ich persönlich fand die Mezquita schon beeindruckend, aber finde es schade, dass überall einfach für alles Eintritt verlangt wird und wenn ich mich richtig erinnere, hat das Ticket sogar 8€ gekostet, da es auch keine Studentenermäßigung gab. Wenn man sich sehr für die Architektur und das Innere der ehemaligen Moschee interessiert, ist es das Geld meiner Meinung nach sicher wert, aber ich bin bei sehr vielen Sehenswürdigkeiten nach 10-15 Minuten wieder draußen, wo man sich dann 2-mal überlegt, ob sich das auszahlt. Nach dem Besuch der Mezquita ging es weiter auf die römische Brücke, wo mir die Hitze endgültig zu viel wurde, da dort überhaupt kein Schatten war. Deshalb gingen wir auch schnell wieder von dort zurück, kauften uns etwas zu trinken und schlenderten noch ein bisschen durch die vielen kleinen Gässchen und Geschäfte. Danach mussten wir allerdings auch schon wieder zurück zum Bahnhof, denn wir fuhren weiter nach Madrid. Dort angekommen, waren wir schon recht hungrig, aber es war nicht so leicht vom Bahnhof weg zu kommen, da die U-Bahn Station wegen Umbaus gesperrt war und der Ersatzbus leider nicht dort hinfuhr, wo wir hinwollten. Die Dame an der Information erklärte uns, dass es am sinnvollsten wäre mit der S-Bahn weiterzufahren, wofür man allerdings eine Karte zum Durchgehen durch die Sperre braucht. Die Karte war zwar gratis, aber diese zu organisieren war nicht gerade einfach. In der S-Bahn entschieden wir uns dann nicht direkt ins Hotel zu fahren, sondern noch ein bisschen die Stadt zu erkunden. Wir stiegen bei der  Station Ópera aus und gingen zum Plaza Mayor, wo wir endlich Wlan fanden und den Weg zur nächsten Filiale der spanischen Restaurant-Kette „100 Montaditos“ heraussuchten, die uns ein Freund empfohlen hatte. Dort aßen wir noch gut und billig zu Abend, bevor es mit der U-Bahn ins Hotel ging. Das Hotel war ok, allerdings hatten wir keine guten Erfahrungen mit dem Personal (siehe nächster Tag).

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Tag 20 – Madrid
Wie immer wurde ausgeschlafen, bevor wir schon wieder unsere Rucksäcke packen mussten, da wir zwar den Tag noch in Madrid verbrachten, aber am Abend nach Barcelona weiterfuhren. Nach dem Auschecken bekamen wir mit, wie zwei Frauen, die gerade eingecheckt hatten, sich für 50 Cent pro Stück am Frühstücksbuffet bedienen durften und auch Kaffee serviert bekamen. Da wir auch noch nicht gefrühstückt hatten, fragten wir nach ob wir auch noch etwas haben könnten und die Rezeptionistin sagte einfach nur, wir seien zu spät. Wir waren beide in dem Moment so perplex, dass wir nicht wussten, was wir sagen sollten und uns in der Nähe ein (nebenbei bemerkt viel netteres) Frühstückslokal suchten und dort auch gut und billig frühstückten. Das Hotel hat allerdings keine gute Bewertung von mir bekommen, da ich nicht einsehe, warum wir anders behandelt wurden, als die neu eingecheckten Gäste! Nach unserem Frühstück ging es mit der U-Bahn in die Stadt, wo wir uns die verschiedensten Sehenswürdigkeiten anschauten. Zuerst zum Palacio Real, weiter zur Almudena-Kathedrale und dann zum Plaza Mayor. Als nächstes gingen wir auf eines der „El Corte Ingles“- Kaufhäuser auf die Dachterrasse, wo man über die ganze Stadt sehen kann. Ist echt ein super Ausblick! Mit der U-Bahn fuhren wir weiter zum „Placa 2 de Mayo“, wo Madrid laut einem Freund so ist, wie es wirklich ist. Nach einer Pause und ein bisschen Training für Marki fuhren wir zum Plaza de Cibeles und gingen von dort zum Abschluss noch in den Parque de El Retiro. Dort ließen wir gemütlich den Tag ausklingen und spazierten durch den schönen, großen Park bevor es mit dem Zug weiter nach Barcelona ging. Vom Bahnhof fuhren wir dort sofort mit der U-Bahn in die Unterkunft. Nach dem Einchecken kauften wir uns noch ein Abendessen im 24-Stunden Supermarkt. 24-Stunden Supermärkte sind sowieso das allerbeste, aber in Barcelona gibt es die echt an jeder Ecke (Wie wär’s Wien???).

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Tag 21- Barcelona
Um die Mittagszeit starteten wir unseren Tag mit einem Lauf. Zwar mehr schlecht als recht, aber wenigstens 6 km. Es war einfach total heiß und überall extrem viele Menschen auf der Straße, dass es echt schwierig war in einem guten Tempo durchzukommen. Da der Lauf bei mir nicht so gut gelaufen war, gingen wir von unserem Treffpunkt zurück anstatt zu laufen und entdeckten gleich eine Sehenswürdigkeit, das Casa Battló. Ich finde diese Gaudi-Bauten zwar eher schön, allerdings verstehe ich trotzdem überhaupt nicht warum Leute den Eintritt (20 Euro +) bezahlen nur um sich das Haus von innen ansehen zu können. Nach dem Lauf und dem späten Frühstück fuhren wir mit der U-Bahn zur Sagrada Familia, wo wir aber nicht lange blieben. Ich muss ehrlich sagen die Kirche schaut von weiter weg eindeutig besser aus als in der Nähe. Weiter ging es ins Stadtzentrum, wo wir unter anderem die Kathedrale bestaunten und eine Zeit lang durch die Gässchen schlenderten. Nach dem Abendessen und einer Pause im Hotel beschlossen wir noch ein bisschen fortzugehen. Nach einem Cocktail trafen wir noch einen Freund, mit dem wir gemeinsam in einen völlig überfüllten Club gingen. Zum Glück gab es aber eine Terrasse, da es drinnen mit der Zeit echt unerträglich wurde, weil es einfach viel zu voll war. War aber trotzdem ein echt lustiger Abend. 🙂

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Tag 22- Barcelona
Wie immer standen wir an diesem Tag erst spät auf, aber diesmal war das auch sehr berechtigt nach dem Fortgehen am Vortag. Als erstes setzten wir uns in eine kleine süße Bäckerei, wo wir ordentlich frühstückten und uns einen Plan für den Tag überlegten. Der erste Programmpunkt war eigentlich Park Güell, doch als wir dort ankamen, konnte man nur Karten für 20 Uhr kaufen. Da wir aber schon einmal dort waren, kauften wir die Karten und wollten einfach später wieder zurückkommen. In der Zwischenzeit fuhren wir nochmal zurück in unsere Unterkunft und packten unsere Schwimmsachen ein. Da das Casa Mila gleich in der Nähe von unserer Unterkunft war, schauten wir bevor es zum Strand ging auch noch dort vorbei und machten ein paar Fotos. Wir haben den Strand ja schon am Vortag gesehen und deshalb überraschten mich die Menschenmassen nicht mehr. Wir suchten uns einen Platz, wo nicht all zu viel los war und blieben bis am Abend am Strand. Dann ging es wieder zurück in den Park Güell, wo es echt cool war. Der Blick über die Stadt ist einfach super und allgemein ist es dort richtig schön. 🙂 Zu guter Letzt aßen wir noch in einem total schönen und guten all you can eat restaurant zu Abend.

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Tag 23 – Barcelona
Gleich in der Früh beschlossen wir uns an diesem Tag Fahrräder zu mieten, da wir am Vormittag eine Werbung für einen Fahrradverleih gesehen hatten, wo man nur 8€ am Tag bezahlt. Nach einem Frühstück in der gleichen Bäckerei wie am Vortag und einem Besuch der Markthalle, wo wir alle möglichen Säfte durchprobierten, machten wir uns also auf den Weg zu diesem Fahrradverleih und wir wurden nicht enttäuscht: Die Räder waren gut und wir zahlten wirklich 8€. Als erstes fuhren wir eine Runde durch die Innenstadt, doch dann ging es gleich runter zum Strand und raus aus Barcelona. Wir fuhren insgesamt 50 km am Meer entlang und entdeckten einige schöne, kleinere Strände, wo wir auch ab und zu Pausen machten und zumindest mit den Füßen ins Wasser gingen. Beim Zurückfahren blieben wir bei einem Supermarkt stehen, wo wir uns Wasser und Wraps zum Selbermachen holten. Diese Wraps waren so cool, einfach ein Fertigsalat plus Dressing, Fleisch und Käse, alles rein in die Wraps und dann einfach zusammenrollen und essen. Ich hätte nie erwartet, dass die besonders gut schmecken, aber ich sag’s euch eins zu eins Subway Chicken Terryaki. SO GUT! Nach diesem tollen Essen ging es mit dem Rad wieder zurück in die Stadt. Leider ist kurz vor dem Ende der Fahrt mein halbes Pedal abgebrochen und es war ein bisschen schwierig zurück zu fahren. Zurück in Barcelona gab es gleich noch einmal Essen in einem vegetarischen Dönerladen. Dann machten wir uns auch schon auf den Weg zurück in die Unterkunft, denn am nächsten Tag ging es schon wieder weiter.

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Der letzte Teil meines Traveldiarys dauert diesmal nicht so lange und kommt in ein paar Tagen online 🙂

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